Bei Menschen über 40 fallen der Parodontal-Erkrankung mehr Zähne zum Opfer als der Karies.
Aber nicht nur Zahnverlust steht hier zu befürchten.
Eine Parodontitis kann schwerwiegende Folgen für die allgemeine Gesundheit haben.
Einschätzung Medizinischer Fachgesellschaften:
Schlaganfall: | Risiko um bis zu 7-Fach erhöht |
Herzinfarkt: | Risiko um 2 – 3 Fach erhöht |
Frühgeburten: | Risiko um 4-7 Fach erhöht |
Arthritis: | Risiko um 2,6 – 9 Fach erhöht |
Rheuma: | ähnlich Arthritis |
Atemwegserkrankungen: | Risiko um 2 – 5 Fach erhöht |
Osteoporose: | Risiko um bis zu 2- Fach erhöht |
Diabetes: | Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich gegenseitig negativ |
Weiterführende Information z.B.:
» www.mediziner-trifft-zahnmediziner.de
» www.parodontitisfreies-deutschland.de
» www.pharmazeutische-zeitung.de
» www.zahnheilkunde.de
» www.dgparo.de
Bakterien produzieren Gifte (Toxine), diese verursachen Entzündungen
am Zahnfleisch und Zahnhalteapparat.
Das Saumepithel umgibt den Zahn wie eine schützende Manschette. Das Zahnfleisch bildet am Übergang zusätzlich eine etwa 1-2 mm tiefe Furche (Sulcus). In dieser Furche kann sich Plaque sammeln und eine Entzündung verursachen. Dadurch wird das Saumepithel nach und nach zerstört: Die Plaque dringt tiefer in die sich bildende Zahnfleischtasche ein.
Gleichzeitig bildet sich subgingivaler Zahnstein. Plaque und Zahnstein zerstören den Zahnhalteapparat, der Zahn wird locker. Überstehende Füllungs- und Kronenränder können den Knochenabbau beschleunigen.
kann bei besonderen Knochendefekten eine Neubildung von Knochen und Zahnhalteapparat erzielt werden. Folgende Hilfsmittel können zu diesem Zweck in die Zahnfleischtasche eingebracht werden:
Breite Defekte
Rezessionsdefekte
Intraossäre Defekte
Furkationsdefekte
Extraktionsalveolen